Wort-Gottes-Feiern am Sonntag mit Kommunionspendung

Zwischenbericht

Aus Ideen entsteht ein Projekt.

PV WarburgDas dritte Quartal 2015 war die Zeit der Gremien und der Konsultationen. Für unser Erzbistum ist es eine wichtige Frage, wie wir zukünftig Kirche sein wollen. Programmatisch steht das Zukunftsbild des Erzbistums dafür und für den Willen, beherzt an Lösungen zu arbeiten und mutige Schritte zu wagen. Die Warburger Fragestellung ist aufgegriffen worden. In Warburg soll modellhaft ausprobiert werden, wie es auch an anderen Stellen des Bistums gehen könnte. Das Bistum wird uns dabei aktiv begleiten.

Das Projekt ist im Werden: Im letzten Quartal des Jahres galt es, aus Fragen und Ideen ein umsetzbares Konzept zu erstellen.  Gestaltungselemente für die Eucharistiefeiern und die Wort-Gottes-Feiern wurden entwickelt. Ein Konzept für die Ausbildung aller Beteiligten steht. Es braucht nun: Mitstreiter – die Pfarrgemeinderäte sind auf der Suche nach engagierten Christen; wohlwollende Teilnehmer und Menschen, die das Projekt durch ihr Gebet unterstützen.

Zur Vergewisserung:

In unserer Pastoralvereinbarung haben wir vereinbart: Unser Tun und Handeln als Christen im Warburger Land orientiert sich an zwei Eckpunkten: Am Wort der Bibel – und an den Menschen. Uns ist wichtig, unser Gemeindeleben ist ein Leben aus dem Glauben heraus. Uns ist ebenso wichtig, unser Glaubensleben kann an möglichst vielen Stellen geschehen, eben dort, wo die Menschen leben.

Die derzeitige Situation, die spätestens mit der Streichung von Eucharistiefeiern im Sommer 2015 eingetreten ist, bewirkt eher das Gegenteil. Seitdem denken wir im Pastoralteam und im Pastoralverbundsrat über neue Möglichkeiten nach. Unsere Idee ist: Wir feiern an einzelnen Orten verlässlich die Eucharistie. Aus dieser Eucharistiefeier tragen wir die Kommunion an weitere Orte. Dort hat sich eine Gemeinde versammelt. Sie feiert das Wort Gottes und wartet auf die Kommunion. Damit ist die sonntägliche Wortgottesfeier nicht mehr Ersatz für die hl. Messe. Wir verstehen sie vielmehr als Ergänzung zur Eucharistie. Auf diese Weise wollen wir ein Leben aus dem Glauben an vielen Orten erhalten und stärken. Wir hoffen, so auch die Verbundenheit der Gemeinden miteinander zu fördern.

 Weitere Artikel zu den Wort-Gottes-Feiern